Dokumente archivieren im Auswärtigen Amt Berlin
Dieser interessante Anwendungsfall führt uns ins Auswärtige Amt Berlin. Dort wird zum Archivieren alter Brandakten filmoplast® R verwendet. Die Akten erzählen mehr als hundert Jahre bewegte Geschichte.
Schützen, was wertvoll ist: Neschen gilt als Erfinder der selbstklebenden Schutzfolie für die professionelle Reparatur und den Schutz von Büchern und Dokumenten. Wir sind stolz darauf, dass diese Produkte international in Bibliotheken, Archiven und Museen eingesetzt werden.
Bücher, die oft aus dem Regal genommen oder regelmäßig aus der Bibliothek ausgeliehen werden, nehmen irgendwann Schaden. Diese Schäden können von eingerissenen oder losen Seiten bis hin zu beschädigten Buchrücken reichen. Das Ersetzen von Büchern kann für Bibliotheken hohe zusätzliche Kosten verursachen. Da Vorbeugen immer besser ist als Reparieren der Schäden, ist es eine kluge Entscheidung, Bücher und Papiere zu schützen oder zu stärken. Das erhöht die Haltbarkeit und spart Kosten. Neben der Verwendung für Bücher werden unsere Produkte aber auch zur Reparatur, zum Schutz sowie zum Archivieren wichtiger Dokumente eingesetzt. Viele Produkte der filmoplast®-Reihe haben eine spezielle Zusammensetzung, die perfekt mit der chemischen Zusammensetzung von gealtertem Papier harmoniert, und die Alterungsbeständigkeit mehrerer Produkte wurde von der Stiftung für Papiertechnik (PTS) in München geprüft und zertifiziert. filmoplast® R wird beispielsweise im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes in Berlin eingesetzt.
Bilder mit freundlicher Genehmigung vom: Politischen Archiv im Auswärtigen Amt, Berlin
Das Politische Archiv ist fast wie ein "Gedächtnis" des deutschen Auswärtigen Amtes. Siebenundzwanzig Kilometer an Regalen reihen sich hier aneinander, welche Dokumente, die bis 1871 zurückreichen, enthalten. Darunter 35.000 internationale Verträge und unzählige Personalakten, die von einer bewegten Geschichte zeugen. Das Material ist im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen für jedermann zugänglich. Im öffentlichen Lesesaal mit 32 Plätzen sitzen mehr als 1.000 Besucher pro Jahr und informieren sich über historische Zusammenhänge. Das Archiv verfügt auch über eine eigene Restaurierungswerkstatt, in der Mitarbeiter beschädigte Dokumente bearbeiten.
Bilder mit freundlicher Genehmigung vom: Politischen Archiv im Auswärtigen Amt, Berlin
Dazu gehören alleine 75 Meter an Regalfläche für brandgeschädigte Akten aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Experten bringen die Dokumente in einen Zustand, der sie so lange wie möglich vor weiterem Verfall schützt und eine Verwendung ermöglicht. Wichtige historische Dokumente, die im Zweiten Weltkrieg durch einen Brand teilweise beschädigt wurden, wurden mit filmoplast® R versiegelt, um sie vor weiteren Schäden zu bewahren. Seit Mitte der 1990er Jahre verwenden die Mitarbeiter der Restaurierungswerkstatt dabei filmoplast® R für ihre Arbeit.
Bilder mit freundlicher Genehmigung vom: Politischen Archiv im Auswärtigen Amt, Berlin
Dokumente archivieren mit Filmoplast® R
Filmoplast® R ist ein hauchdünnes, transparentes, technisches Japanpapier für die Archivierung. Es ist auch ein ideales Produkt für die Konservierung von modernen Papieren und Zeitungspapieren (bei Zellstoffpapieren, die ca. ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden sind). Diese Zellstoffpapiere enthalten Säure (Lignin) und diese Säure greift das Papier von innen an. Dadurch zerstört sich das wertvolle Dokument unserer Vergangenheit von selbst. Bei der Einkapselung in filmoplast® R neutralisiert das Magnesiumcarbonat im Klebstoff Säuren und verhindert die Migration durch die Klebstoffschicht in die Filmoplast® R-Papierschicht und stabilisiert so das eingekapselte Dokument. Aufgrund der geringen Dicke des Materials ist filmoplast® R kaum sichtbar. Der Papiercharakter des Originals bleibt erhalten. Eingekapselte Buchseiten lassen sich leicht wieder zu einem Buch zusammenfügen.
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Themen: Dokumente schützen, Buchschutz